Optimierung vom Squeezebox Server am Synology NAS

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NAS-Server von Synology sind zwar nicht billig, aber im Gegensatz zu anderen Netzwerkfestplatten sind sie so ausgestattet, dass sie im kleinen Ausmaß auch die Funktionalität eines Linux- oder Windowsserver übernehmen können, unter anderem eben auch als Audioserver für das Squeezebox WLAN Musik System von Logitech.

Auch wenn die Geräte in Parametern wie Größe, Lautstärke und Stromverbrauch gegenüber sogenannten “Home Theater Personal Computern” (HTPC; also physikalisch kleinen Computern wie beispielsweise der Asrock ION 330 HT) haben, stoßen die Geräte aber leider schnell an ihre technisch gesetzten Grenzen in Form von CPU-Leistung und verfügbaren Hauptspeicher, so dass hier bereits kleine Optimierungen große Wirkung zeigen können.

Ein guter Tipp für den Einsatz vom “Logitech Squeezebox Server” auf einem Synology NAS ist diesen auf Flash-Memory – aka USB-Stick – zu verschieben, so dass er nicht mehr von Festplatte gestartet wird; gerade wenn diese im Schlafmodus ist und aufgeweckt werden muss ist der zeitliche Unterschied markant.

How-To-Do

Technisch wird der Squeezeboxserver über die Paketverwaltung – oder neudeutsch: Synology AppStore – installiert und anschließend im Webinterface vom NAS (Network Attached Storage) gleich wieder gestoppt.

In den Netzdiensten den Terminalserver für eine SSH Verbindung aktivieren, und in dieser das komplette Programmverzeichnis von VOLUME1 auf den USB-Stick verschieben (z.B. mv /volume1/@appstore/SqueezeCenter /volumeUSB1/). Ein Symlink im alten Verzeichnis stellt die Funktionalität sicher (z.B. ln -s /volumeUSB1/SqueezeCenter/ /volume1/@appstore/SqueezeCenter) und schon kann der Musikserver wieder gestartet werden – diesmal allerdings vom Stick und entsprechend schnell. (Der Stick darf dann aber nicht mehr entfernt werden!)

Hinweis: dieser Artikel ist ursprünglich auf dem HiFi-Blog “Streaming Audio” (www.streaming-audio.de) erschienen.