Die Network Audio Player SqueezeBox Classic, Duet und Boom lassen sich mit der Windows-Software Moose noch bequemer und einfacher vom PC aus steuern. Ein intuitives Interface bietet bequem alle erdenklichen Steuerungs- und Filtermöglichkeiten, und die optische Archivansicht mit CD-Covers ist perfekt gelungen.
Moose bietet verschiedene, schöne und effiziente Oberflächen zur Musikselektion, und kann vorallem beim Arbeiten am PC das SqueezeCenter perfekt ersetzen. Das offizielle Logitech SqueezeCenter als Web-Applikation ist zwar universell einsetzbar, und man kann damit auch von einem Smartphone oder sonstigen Webfähigen Geräten perfekt seine SqueezeBoxen verwalten, aber direkt am PC hat eine native Windowsapplikation einfach die Nase vorn.
Moose kann bequem mehrere Player verwalten, und gerade wenn man direkt am PC auch gestreamte Musik vom Slimserver bzw. SqueezeCenter hört, ergänzen sich Moose und der Software-Emulator SqueezeSlave perfekt: im Gegensatz zum resourceintensiven Emulator SoftSqueeze ist SqueezeSlave ein Kommandozeilen-Tool, das von Moose transparent im Hintergrund gestartet wird und nun für das Abspielen der gestreamten Musik zuständig ist, während man Moose für die Steuerung einsetzt.
Im Praxiseinsatz schaut das dann so aus, dass nach dem Start von SqueezeSlave Moose selbst nur mehr Tray minimiert ist, und er defakto nur mehr für die Bearbeitung der Playlist benötigt wird. Steuerungfunktionen wie nächstes Lied oder Pause kann man Alternativ zum Interface per Hotkeys erledigen, oder im Falle eines Multimediakeyboards bequem mit den entsprechenden Tasten am Keyboard.
Klingt eigentlich sehr trivial, aber das Geheimnis von Moose ist, das es einfach wirklich gut funktioniert. Während man sich früher noch mit SlimServer/SqueezCenter in einem Browser und dem Resourcenkiller SoftSqueeze - oder noch schlimmer: WinAmp als Streamingclient - herumschlagen musste, ist das Duo Moose/SqueezeSlave die ideale Ergänzung zur Slimdevices/Logitech Hardware - aber auch ohne ist es einen Versuch wert, das Konzept von SlimDevices ist einfach unschlagbar.
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Hinweis: dieser Artikel ist ursprünglich auf dem HiFi-Blog “Streaming Audio” (www.streaming-audio.de) erschienen.