Um auf (alten) Netware Servern Benutzer-Rechte zu sichern und ggf. wieder zu restaurieren, gibt es bei den JRBUtils (die wirklich jeder Netware-SysAdmin haben sollte…) das Tool TRSTLIST
, welches Trustee’s in Inherit Rights Mask ausliest und praktischerweise gleich entsprechende Befehle (grant/revoke, rights, settrustee) mit Parametern generiert.
Rechte entfernen:
TRSTLIST.exe <server>/<volume>:/ /d:dft /j /m:lst /y:d /t:t /v /s:d >revoke.bat
Rechte wieder restaurieren:
TRSTLIST.exe <server>/<volume>:/ /d:dft /j /b:lst /y:d /t:b /s:d >restore.bat
Ob Rechte entzogen oder vergeben werden sollen entscheidet sich durch den /m
bzw. /b
Parameter. Die Optionen stehen für LONG NAMESPACE (l
), Servername als Prefix (s
) und t
(settrust.exe
als Befehl; kann durch rights.exe
(r
) bzw grant
/remove
(g
) ersetzt werden). Das sowohl Trustee’s als auch IRF’s berücksichtigt werden ist durch /t:b
sichergestellt.
Der /d
Parameter spezifiziert, dass sowohl Verzeichnisse (d
) als auch Dateien (f
) in allen Unterverzeichnissen (t
) berücksichtigt werden sollen.
/j
unterdrückt die Ausgabe von Kopf- bzw. Fußzeilen, sodass nur die Befehle ausgegeben werden.
Für eine kanonische Ausgabe mit führenden Punkt sorgt das d
beim Switch /y
.
Schlußendlich ist für eine schön sortierte Ausgabe nach Verzeichnissen dann noch das /s:d
am Ende zuständig.
Hinweis: dieser Artikel ist ursprünglich auf dem IT-Blog “copy/paste” (www.copypaste.at) erschienen.