Datenkompression

Beim Digitalisieren von Audiodaten ist die Datenmenge ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Da unkomprimierte Audiodaten mit ihren relativ großen Dateigrößen für Audiostreaming nicht unproblematisch sind, muss die Datenmenge reduziert wird.

Audiodatenkompression reduziert die vorhandene Datenmenge, wobei wir hier zwischen verlustfreier und verlustbehafteter Datenkompression unterscheiden.

Verlustfreie Datenkompression

Bei verlustfreier Audiodatenkompression wird über optimierte Komprimierungsalgorithmen die Datenmenge reduziert, ähnlich einem Verfahren wie bei herkömmlichen Datenkomprimierungsprogrammen ala 7Zip, RAR & Co, die eine bitidente Rekonstruktion der Ausgangsdaten erlauben.

Bekannte Audioformate, die verlustfrei arbeiten sind u.a. FLAC, WMA Lossless, Apple Lossless und Monkey’s Audio.

Verlustbehaftete Datenkompression

Im Gegensatz zur verlustfreien Audiodatenkomprimierung, bei der keine Ausgangsdaten verloren gehen, wird hier durch eine Datenreduktion, bei der unwesentlichere Teile der Ausgangsdaten unwiderbringlich verworfen werden, die Datenmenge stark reduziert. Da beispielswiese der Mensch besonders hohe und tiefe Töne nicht wahrnehmen kann, können diese Frequenzen ohne höhrbare Einbussen aus den Audiodaten entfernt werden.

Bekannte Audioformate sind hier MP3, MP2, Ogg, WMA, AAC und AC-3.

Hinweis: dieser Artikel ist ursprünglich auf dem HiFi-Blog “Streaming Audio” (www.streaming-audio.de) erschienen.